Corpus Capitis Opus (CCO)
Die Entstehung von CCO
Zwischen Esoterik, lustlosem Streicheln und wildem Herumgeknackse, sowie veralteten Gymnastikübungen mit dem Gummiband, scheine ich wohl ein echter Exot in meinem Gebiet zu sein. Selber verfüge ich über eine lange und intensive sportliche Historie. Durch methodisch unausgeglichenen Kraftsport in meinem Jugendalter, litt ich selber jahrelang unter einer hartnäckigen Rippenblockade, die durch einfaches Manipulieren nicht nachhaltig gelöst werden konnte. Hier begann ich zum ersten Mal, meine Intuition als Logik zu verstehen;
die Verklebung des die Blockade fixierenden Gewebes lag viel tiefer, als sich die Therapeuten, die mich behandelten, die Mühe machen wollten oder den Mut ergriffen, mehr Kraft aufzubringen, um die tieferliegenden Gewebsschichten aufzulockern.
Durch meine zahlreichen Aus- und Fortbildungen konnte ich mir einige Techniken und Methoden aneignen, allerdings empfand ich keine dieser Konzepte als wirkliche Lösung für meine eigenen und damit auch die biomechanischen Probleme meiner Klienten. Ebenso konnte ich in meinem Berufsalltag feststellen, wie meine Klienten erstaunlich oft das Bedürfnis äußerten etwas fester massiert zu werden. So begann ich nach und nach, weitgehend von den herkömmlichen Methoden abzulassen und nach meinem anatomischen Verständnis und meinem Gefühl zu arbeiten – meine Kraft präzise einzusetzen. Um meiner eigenen Gesundheit nicht leichtsinnig zu schaden, habe ich mich meiner „körperlichen Intelligenz“ aus meinen sportlichen Fertigkeiten resultierend bedient und die Techniken so entwickelt, meine eigenen Gelenke durch einen hohen Körpereinsatz zu entlasten.
Mythos Behandlung löst Probleme vollständig
Die Konzeption unseres Bewegungsapparates zielt auf Bewegung & Beweglichkeit ab. Bewegungsmangel ist also aller Tatsächlichkeit nach als Artentfremdung zu betrachten. Wer darauf hofft durch Faulheit entstandene Probleme mit Faulheit zu bekämpfen, der wird fortlaufend enttäuscht werden. Bewegung per se als „die Lösung“ zu sehen, ist allerdings auch nicht ganz ungefährlich. Wer mit einem Sportwagen in unwegsames Gelände fährt – nur, um ihn zu bewegen, der wird schnell feststellen, dass er nach relativ kurzer Zeit neu entstandene Schäden am Fahrwerk zu verzeichnen hat. Es ist also wichtig, dass wir uns physiologisch, also artgerecht bewegen. Ein hohes Pensum an Kraftsport, ohne gymnastischen Ausgleich führt aus meiner Sicht zu noch hartnäckigeren Blockaden, besonders in den tiefgelegenen Gewebsschichten. Auch ein reiner Ausdauersport führt ohne gymnastischen Ausgleich zu einem relativ hohen Verschleiß der aktiven und passiven Bewegungsstrukturen. Viele Konzepte verfolgen einen guten Ansatz, sind aus meiner Sicht allerdings nicht ganz zu Ende gedacht, denn auch die Zufuhr der richtigen Nährstoffe ist von essentieller Bedeutung für unsere Gesundheit. Mehr Nährstoffe – weniger Schadstoffe; eine einfache Gleichung, die tatsächlich aufgeht.
Ganz ohne Bewegung geht’s nicht. Wenn mein Klient seiner Bequemlichkeit und seinen alten Verhaltensmustern auch nach meiner Betreuung nicht entfliehen kann, wird sich seine Problematik mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht großartig verbessern.
Die Behandlung „CCO“ dient zur Unterstützung und zur Regeneration. Mit individuellen gymnastischen Übungen und Bewegungsprinzipien vermittele ich im Anschluss eine Strategie, den Effekt der Behandlung nachhaltig zu steigern. Denn Dysbalancen lassen sich nicht alleinig durch Behandeln korrigieren.
Komplexizität verstehen - simpel denken!
Die Lösung erscheint sehr simpel, wenn man die Zahlen in ihrem Hintergrund erst einmal entschlüsselt. Wir müssen unsere menschliche Natur in ihrer Physis & Gefühlswelt mit unserer hochmodernen Zivilisation in den Einklang bringen. Dazu hat uns unsere Natur uns ein sehr effektives Werkzeug integriert: Das rationale Denken & den Erfindergeist.
Meine Techniken & Methoden
Selbstverständlich kann und will ich nicht ausschließen, dass es Therapeuten gibt oder gab, die ihre Techniken & Methoden ähnlich oder exakt meiner Anwendung nach nutzen. Allerdings ist mir aktuell niemand bekannt, der diese Techniken & Methoden in dieser Kombination & Systematik, so anwendet. Dies verschafft CCO also ein markantes Alleinstellungsmerkmal. Ebenso die ganzheitliche biomechanische & biochemische Betrachtung auch individueller Faktoren.
Bilde ich Therapeuten aus?
Kurz gesagt: Noch nicht. Es ist nicht meine Absicht, mein Können und mein Wissen nur meinen eigenen Klienten vorzubehalten. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Menschen nach bestem Gewissen zu helfen. Aus diesem Grunde sehe ich keine Konkurrenz in anderen Therapeuten. Im Gegenteil – es gibt zu wenig Therapeuten für zu viele komplexe Probleme. Je mehr Therapeuten nach einem ganzheitlichen und funktionierenden System arbeiten können, desto effektiver kann Menschen geholfen werden.
CCO ist allerdings kein System für lustlose und eingefahrene Therapeuten, die nicht offen dafür sind, von ihren standardisierten Ansichten und Methoden abzuweichen.
Kleiner Spoiler: Das System wird nicht an einem Wochenende erlernbar sein.
Gibt es Evidenzen für mein Handeln?
Ja und nein. Einige Methoden, die ich anwende basieren auf Evidenzen. Mein System selber wurde noch keiner eigenen Studie unterzogen, somit kann es dafür auch noch keine Evidenzen geben. Zur Frage nach der Wirksamkeit, verweise ich auf das Feedback meiner Klienten. Dieses bestätigt mich in meinem beruflichen Tun und motiviert mich täglich das Richtige zu tun.